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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Gedicht
Mir Memminger
Mir Memminger send, wia ma send ,
ons muaß ma schon so lau.
Anschtatt an „Kopf“, hand mir an „Grend“,
weil mir vo Memminga halt send,
i ka des guat verschtauh.
Wenn andre „stehen“, mir tond „schtauh“,
mir send dau it do nobl.
Ond wenn se “gehen”, mir tond “gauh”,
mir kennets zwar au bleiba lau,
da geit´s bei ons koin Hobl.
Schtatt „setzen“, „hocket“ mir ons na,
schtatt „liegen“ tond mir „flacka“.
So Gmüetsausdrück, dia reget a
ond denksch dau in d´r Fremde dra,
dau muaß di´s Hoiweh packa.
Dia fremde Leut hant oft a Gschroi,
went us d´r Haut schier fahra,
wenn mir tond saga nauch d´r Roih:
Katz hocket am Kreatle uf d´r Boi,
foikt mit ma Poppl Gara.
Ond wenn ons mancher holprig fendt,
mir hant koin schleachta Kera:
Wo´s Land durchbraust a solcher Wend,
wo´d Felder gar so bucklet send,
wia soll dau d´Menschheit wera.
Mir send wia onser Iller isch,
beim Sonnaschei so mild.
Ond wir se aschwillt mit Gezisch,
wenn grad d´r Hemmel schtürmisch isch,
send koldrig mir ond wild.
Mir Memminger send, wir ma send,
ons muaß ma scho so lau.
Friedrich W. Hermann
Jeanie 24.07.2010, 01.10 | (8/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Worte....
nach grauen tagen
eine einzige stunde frei sein!
frei,
fern!
wie nachtlieder in den sphären.
und hoch fliegen über den
tagen
möchte ich
und das vergessen suchen---
über das dunkle
wasser gehen
nach weissen rosen,
meiner seele flügel geben
und,
oh gott, nichts wissen mehr
von der bitterkeit langer nächte,
in
denen die augen gross werden
vor namenloser not.
tränen liegen auf
meinen wangen
aus den nächten des irrsinns,
des wahnes schöner
hoffnung,
dem wunsch, ketten zu brechen
und licht zu trinken ---
eine
einzige stunde licht schauen!
eine einzige stunde frei sein!
ingeborg bachmann
gefunden bei ute geissler
Jeanie 13.05.2010, 19.11 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Worte....
Ich finde die Worte wunderschön und sehr treffend... vielleicht finde ich ja auch mal den Sinn bei mir... irgendwann...
high and dry
you who
must leave everything
that you cannot control
it begins with your
family
but soon it comes round to your soul
leonard cohen,
„sisters of mercy“
immer lässt
wer wen
hinter sich
vielleicht
bin es ich
weil ich es bin
vielleicht bist es du
der
vielleicht
auch
hat es einen sinn
eva cader-benedix
Jeanie 03.05.2010, 23.12 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Poesie
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Hermann Hesse - Stufen
Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden,
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
Jeanie 16.09.2009, 00.33 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Sonett in Moll
Denk ich der Tage, die vergangen sind
Und all des Lichtes, das tief in uns strahlte,
Da junge Liebe Wolken rosig malte
Und goldne Krone lieh dem Bettlerskind,
Denk ich der Städte, denk ich all die Straßen,
Die wir im Rausch durchflogen, Hand in Hand . . .
Sie führten alle in das gleiche Land,
Das Land, zu dem wir längst den Weg vergaßen.
Nun stehn die Wächter wehrend vor den Toren
Und reißen uns die Krone aus dem Haar.
Grau ist die Wolke, die so rosig war.
Und all das Licht, das Licht in uns – verloren.
Im Traume nur siehst du es glühn und funkeln.
- Ich spür es wohl, wie unsre Tage dunkeln.
Mascha Kaléko, Verse für Zeitgenossen.
Cambridge Mass. 1945
Jeanie 07.09.2008, 00.18 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Schätze
Es sind zwei chinesische Tagebücher, die in den 70ern so modern waren... randvoll geschrieben mit wunderbaren Gedichten, Songtexten, Zitaten....
In jeder Seite stecken so viele Erinnerungen, so viele Teenie-Tränen, soviel Herzschmerz aber auch so viel Freude... Um wieviel schöner ist es doch, in diesen liebevoll gehüteten Büchlein zu blättern, die manchmal verwischte Tinte zu sehen, den schwachen Geruch von den hunderten abgebrannter Räucherstäbchen wahrzunehmen, den Geschmack des Tees wieder auf der Zunge zu spüren, die damals schon geweinten Tränen wieder aufsteigen zu spüren, das Kribbeln im Bauch zu fühlen.... als hier am seelenlosen Monitor meine "gesammelten Werke" anzuklicken....
Ich muß unbedingt wieder so ein schönes Buch besorgen und meine gehorteten Gedichte mit Hand eintragen... was für eine schöne Aufgabe für lange Herbstabende - auch wenns nie wieder so sein wird wie früher....
Jeanie 29.08.2008, 00.35 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Weßen Zahnfleisch noch bedrohlicher wirkt, als die darin verankerten Zähne, sollte die neuen Kommunikationsformen nonverbalen Austauschs vorziehen oder alternativ einen Zahnarzt aufsuchen..
(C) Christa Schyboll
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Die wir lieben
sind nur geborgt,
wann sie gehen,
entscheiden wir nicht.
Wir entscheiden,
ob wir die Erinnerung
als Geschenk annehmen wollen
Warum Hexenhaus??? Weil das Häuschen das wir gemietet haben so aussieht. Es ist ein kleines, sehr verwinkeltes Häusle, hier ein Treppchen, dort ein Absatz, die Zimmer sind winzig und beim Einzug hatten wir nur 2 Ölöfen und im Bad ein Mordstrum an Boiler, den man erst mal stundenlang einheizen mußte um duschen oder baden zu können. Der Riesengarten steht voller Bäume und Büsche, total wild.